Der fleißige Gärtner raucht zwar nicht, aber trotzdem freut er sich, wenn der selbst gepflanzte Tabak wächst und gedeiht.

Zwischen März und April ist es soweit. Der zunächst im Glashaus kultivierte Tabak kann gesetzt werden. Im Juni bis September erfreuen seine trompetenartigen Blüten dann in bunter Farbenvielfalt das Auge des fleißigen Gärtners.

Die Samen der Tabakspflanzen, erzählt der fleißige Gärtner, sind klein und keimen erst ab 15 Grad Celsius. Dass sie tiefere Temperaturen nicht lieben, sollte bei der Aussaat bedacht werden. In gut bewässerter Erde und am besten mit feiner Quarzerde bestreut, entwickeln sie sich allerdings prächtig. Erst wenn die Samen groß genug sind, kommen sie in Kästen mit Pflanzenerde. Später, ab Juni, kann man sie natürlich auch im Garten aussetzen.

Der fleißige Gärtner weiß aus der Fachliteratur, dass heutzutage meist Hybride angesetzt werden. Alle stammen aus Südamerika und werden um das Ende des 19. Jahrhunderts kultiviert.
Mirella Kuchling